E. Phillips Fox - The Ferry

Emanuel Phillips Fox - The Ferry (1911)

Reproduktion Craquelé, Keilrahmen
(Handgefertigt im französischen Kopisten Atelier Stephane).
Jedes Bild ist ein eigenständiges Kunstwerk.

Format H 129 x 161 x 2 cm

LIEFERZEIT: 4 Wochen nach Auftragserteilung

Die Kunst des Kopierens par excellence

In den Werkstätten des französischen Restaurators und Kunsthändlers Stephane erschaffen Kopisten in einem aufwendigen Prozess diese hochwertige Reproduktion. Über Jahre wurde eine authentische, kunstfertige Antik Patinierung entwickelt, die den Meisterwerken vergangener Jahrhunderte ihren natürlichen Alterungsprozess verleiht. Es wird ausschließlich traditionelle Gesso Grundierung mit besonderen Beimischungen, Leinwand aus Baumwolle und natürlich gealtertes Holz für den Keilrahmen verwendet.

Der Alterssprung (Craquelé) der Farbe unterscheidet sich bei dieser Kopie wesentlich von den üblichen, künstlich erzeugten Rissen, die fast immer gleichmäßig das Gemälde bedecken.
Der kunstfertige Kopist reproduziert in Handarbeit den natürlichen, mechanisch oder atmosphärisch bedingten Alterungsprozess des Gemäldes und verleiht seinem Werk eine ganz besondere Ausstrahlung.

The Ferry (1910/11)

 „Die Fähre“ ist das Meisterwerk des australischen Künstlers. Es wurde aus Skizzen entwickelt, die in Trouville, einem beliebten Badeort in Nordfrankreich, entstanden und dann in seinem Pariser Atelier fertiggestellt wurde. Fox positioniert den Betrachter, als würde er auf die elegante Bootsfahrt hinunterblicken und lässt uns in eine vornehme Welt mit leuchtenden Farben, üppigen Stoffstrukturen und warmer Sommeratmosphäre eintauchen.
Ursprünglich in Paris und London ausgestellt, beeinflusste „The Ferry“ auch eine jüngere Generation australischer Künstler der Moderne, als es 1913 in Sydney ausgestellt wurde.

Emanuel Phillips Fox (1865-1915)

Emanuel Phillips Fox war ein einflussreicher und international anerkannter Maler im impressionistischen Stil, der wesentlich zur Entwicklung der australischen Freilichtmalerei beigetragen hat. Sein Werk ist nicht von Monet und Pissarro beeinflusst, sondern von dem Freilicht-Naturalismus und ländlichen Themen von Bastien-Lepage und den kühnen Kompositionen von James McNeill Whistler. In seinen Landschaften, Genreszenen und Porträts konzentrierte sich Fox auf das Spiel von Licht, Atmosphäre und lebendigen Farben und komponierte auffallend informelle Bilder, die mit sinnlichem Farbhandling strukturiert wurden.
 
1887 verließ er Melbourne und reiste nach Paris. Dort erhielt er an der Académie Julian eine konservative akademische Ausbildung, anschließend wurde er an der renommierten École des Beaux-Arts aufgenommen.
Fox besuchte Künstlerkolonien und unternahm Exkursionen zur Freilichtmalerei in der Bretagne und trat später der Künstlerkolonie in St. Ives in Cornwall bei.  

1892 kehrte er nach Melbourne zurück und gründete 1893 die Melbourne School of Art, in der die Studenten in klassischer französischer Praxis unterrichtet wurden. In seiner Sommerschule im Freien, lehrte er Freilichtmalerei, wobei er einige Aspekte der impressionistischen Praxis einbezog. Es war die wichtigste Kunstschule in Melbourne in den 1890er Jahren.

Von Melbourne aus sandte er neue Gemälde zur Ausstellung im Alten und Neuen Salon nach Paris. Dort gewann er 1894 eine Goldmedaille im Old Salon und war der erste in Australien geborene Künstler, der eine Goldmedaille erhielt.
 
Fox hat sich sowohl in Australien als auch in Europa einen beachtlichen Ruf erworben. Er war 1910 das erste in Australien geborene Vollmitglied der Societe Nationale des Beaux-Arts und wurde 1912 in die International Society of Painters, Sculptors and Gravers in London gewählt. Seine Lehre und seine Malerei hatten einen nachhaltigen Einfluss auf die australische Kunst.